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Paul Thane Bettany (* 27. Mai 1971 in Harlesden, London) ist ein britischer Schauspieler. Nach einem kurzen Auftritt im Finale der Sean-Bean-Serie Die Scharfschützen als „HRH The Prince of Orange“ bei der Schlacht von Waterloo gab er sein Filmdebüt mit einem kleinen Part in Bent, einem Holocaust-Drama, in dem auch Clive Owen, Jude Law und Ian McKellen mitspielten. Er etablierte sich als Schauspieler mit großer Rollenvielfalt, etwa in Joe Penhalls Love and Understanding. Rollen in den Fernsehproduktionen Killer Net und Heimkehr folgten bald. Er gab seine letzte Theatervorstellung in One More Wasted Year und Stranger’s House beim Royal Court Theatre. Für seine erste Hauptrolle in Gangster No. 1 wurde er bei den British Independent Film Awards als bester Schauspieler nominiert und der London Critics’ Circle nominierte ihn als Britischen Newcomer des Jahres. Bettany lernte den Regisseur Brian Helgeland kennen und war in Ritter aus Leidenschaft in seiner ersten Hollywood-Produktion zu sehen. Für seine Rolle in Ritter aus Leidenschaft gewann er den London Critics’ Circle Film Award als Bester Britischer Nebendarsteller. Nachdem der Film veröffentlicht worden war, empfahl Helgeland Bettany anderen Regisseuren, so etwa Ron Howard, der Bettany prompt in A Beautiful Mind besetzte. Nach A Beautiful Mind wurde Bettany die Rolle des brutalen Serienkillers „Die Zahnfee“ in Roter Drache an der Seite von Edward Norton und Anthony Hopkins angeboten. Er lehnte diese Rolle ab, um mit Stellan Skarsgård und Nicole Kidman in Dogville, einem Film des Regisseurs Lars von Trier, zu spielen. Ein weiterer gemeinsamer Film mit Russell Crowe war Peter Weirs Master & Commander – Bis ans Ende der Welt. Bettanys stille Darstellung des Chirurgen und Naturforschers Stephen Maturin brachte ihm unter anderem eine BAFTA-Nominierung ein. Dogville und The Reckoning wurden 2004 nur in einer begrenzten Anzahl von Kinos gezeigt. Im September desselben Jahres gab Bettany sein Debüt als Hauptdarsteller in Wimbledon bekannt, einer Liebeskomödie mit Kirsten Dunst. Im Frühling 2005 ging er nach Vancouver, um Firewall zu drehen, einen Thriller mit Harrison Ford und Virginia Madsen unter der Regie von Richard Loncraine, mit dem er bereits bei Wimbledon zusammengearbeitet hatte. Im Herbst 2005 stand Bettany in The Da Vinci Code – Sakrileg vor der Kamera, welcher auf Dan Browns Bestseller basiert und in dem Tom Hanks und Audrey Tautou die Hauptrollen spielen. Im Film spielt er den Mönch Silas von Opus Dei. In Tintenherz (2008) ist Bettany als Feuerspucker „Staubfinger“ zu sehen. 2009 spielte Bettany in Young Victoria, South Solitary sowie in der Rolle des Charles Darwin im Film Creation. 2010 spielte Bettany in The Tourist an der Seite von Angelina Jolie und Johnny Depp den Agenten Acheson. In Margin Call war er 2011 an der Seite von Kevin Spacey und Jeremy Irons in der Rolle des Bankers Will Emerson zu sehen. 2014 spielte er in Transcendence erneut an der Seite von Johnny Depp den Forscher Max Waters. 2015 war Bettany in Avengers: Age of Ultron in der Rolle des Androiden Vision zu sehen. 2016 spielte er Vision auch in The First Avenger: Civil War und 2018 in Avengers: Infinity War. 2017 übernahm Bettany in der Netflix-Miniserie Manhunt: Unabomber die Rolle des US-amerikanischen Mathematikers und Bombers Theodore Kaczynski. Quelle: Wikipedia